Konsequenz und Klarheit in der Führung

Konsequenz und Klarheit in der Führung

FÜHRUNGSKRÄFTETRAINING IN ZÜRICH 

Ende Mai führte ich in Zusammenarbeit mit dem ZfU – Zentrum für Unternehmensführung Zürich und der CEVEYCONSULTING zum ersten Mal ein Training zum Thema “Klare und konsequente Führung” durch. 

Ziel des Trainings war es, allen teilnehmenden Führungskräften zu vermitteln, wie sie in ihrer Führungsarbeit deutlich Grenzen ziehen können und dabei gleichzeitig wertschätzend bleiben. Die insgesamt 9 Teilnehmenden kamen aus den unterschiedlichsten Branchen, darunter IT, Bauwesen, Logistik und Gastgewerbe. 

Die Grundvoraussetzung für erfolgreiche Führung ist jedoch komplett branchenunabhängig: innere Klarheit. Nur wer selbst Klarheit über die eigenen Erwartungen, Ziele und Beweggründe hat, kann die eigenen Mitarbeitenden erfolgreich führen, realistische Ziele vereinbaren und Aufgaben klar delegieren. Und somit als Führungskraft erfolgreich wirken. Sobald diese Grundvoraussetzung gegeben ist, ist ein klarer und konsequenter Führungsstil viel leichter umzusetzen: 

der wirkungsvolle Austausch mit Mitarbeitenden und Kollegen:innen wird ermöglicht
Ziele lassen sich schneller und mit Einstimmigkeit vereinbaren
Aufgaben können mit Akzeptanz und Verständnis der Mitarbeiter delegiert werden 

Fragen, Fragen, Fragen – der Weg zur aktivierenden Führung 

Ein weiterer zentraler Punkt des Trainings war die Bedeutung von Fragen. Sich selbst zu hinterfragen, den Mitarbeitenden mehr Fragen zu stellen, häufiger andere zum Fragen auffordern. Fragen als Führungsinstrument ermöglichen den Austausch unterschiedlicher Perspektiven, signalisieren Interesse und resultieren in besseren Lösungen, mit denen sich die Mitarbeitenden stärker identifizieren. Merke: Um Mitarbeitende zu aktivieren, musst Du sie mehr fragen und ihnen aktiv zuhören! 

Vom toten Pferd absteigen und zwar konsequent 

Ein altes Indianersprichwort besagt “Wenn Du ein totes Pferd reitest, dann steig ab.” Im Kontext von Führung bedeutet dies, sich bewusst zu machen, dass eine Strategie oder Maßnahme, für die man sich entschieden hat, u. U. nicht mehr zweckdienlich ist. Es gilt, der Realität ins Auge zu schauen und sich einzugestehen, dass ggf. Entscheidungen nicht zum erhofften Ergebnis führen. Für erfolgreiche Führung ist es unumgänglich, Projekte und Vorhaben, bei denen man aufs „falsche Pferd“ gesetzt hat, konsequent abzubrechen und dies auch klar zu kommunizieren. Andernfalls laufen Führungskräfte Gefahr, Mitarbeitende zu demotivieren und Ressourcen zu verschwenden. 

An Praxisbeispielen lernen 

Neben dem theoretischen Input war ein essenzieller Bestandteil des Trainings, die gelernten Methoden in die Tat umzusetzen. In anspruchsvollen Praxissimulationen und komplexen Fallbesprechungen konnten alle Teilnehmer die gelernten Führungsmethoden vertiefen und verinnerlichen. Dabei war es mir sehr wichtig, eine offene und entspannte Atmosphäre zu schaffen, in der herzlich gelacht werden durfte. Auch das Feedback der Teilnehmer hat mir bestätigt, dass alle mit Spaß am Training beteiligt waren und so die Inhalte leichter aufnehmen konnten und verstanden haben. 

Ich war wieder einmal begeistert von dem Enthusiasmus und den Erfahrungen der Teilnehmer und hatte großen Spaß dieses Führungskräftetraining in Zürich zu leiten. Als kleinen Bonus konnte ich außerdem mein Schwyzerdütsch verbessern, was zur guten Stimmung der Gruppe beigetragen hat.

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