Sicher in der Achterbahn - Entwicklungsreihe "Führen in der VUKA-Welt"

Sicher in der Achterbahn - Entwicklungsreihe "Führen in der VUKA-Welt"

VUKA ist ein Akronym der Begriffe Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. Mit VUKA wird in der Regel unsere komplexe sich stetig ändernde Welt beschrieben, die viele Ungewissheiten und Uneindeutigkeiten mit sich bringt. 

Im Rahmen der mehrmoduligen Entwicklungsreihe „Führen in der VUKA-Welt“ arbeitete ich in den letzten Monaten sehr intensiv mit internationalen Führungskräften eines Vertriebsteams aus der Lebensmittelindustrie zusammen. Der Wunsch meiner Auftraggeber war es, sich intensiv mit dem Thema Führen in der VUKA-Welt auseinanderzusetzen und die zentralen Best Practices zu reflektieren und auf ihren Verantwortungsbereich zu adaptieren. 

Wie sind wir vorgegangen? 

In 4 Modulen haben wir uns ausgiebig mit dem Thema „Förderung von Selbstorganisation als eine wichtige Antwort auf die VUKA-Welt“ beschäftigt. Als Anschauungsbeispiel dienten uns dabei die agilen Prinzipien sowie SCRUM-Teams und deren Arbeitsweise. Für die Führungskräfte gab es dabei sehr viel Inspiration, wie sie den Aspekt Selbstorganisation in ihren Teams stärken können. Zusätzlich zu Impulsen zur Teamentwicklung arbeiteten wir intensiv an Leadership Techniken und Tools, die die positive Kommunikation und die Eigenverantwortung im Team stärken. 

Als zweite große inhaltliche Säule setzten wir uns detailliert mit dem Thema „Psychologische Sicherheit“ auseinander. Als Startpunkt diente uns dabei eine Selbst- und Teameinschätzung, die innerhalb des Führungsteams selbst bereits zu einem sehr konstruktiven Austausch führte und von den Führungskräften in ihren individuellen Verantwortungsbereichen weitergeführt wurde. Mit Hilfe des S.A.F.E.T.Y.-Modells und Methoden wie z. B. der Trust Battery gelang es uns, einzelne Aspekte noch weiter zu vertiefen. 

 

Was sind meine persönlichen Erkenntnisse zum Thema Führen und Zusammenarbeiten in der VUKA-Welt? 

  • Man sollte den bestehenden Status Quo in sinnvollen Abständen hinterfragen, um stets optimal zu arbeiten.  
  • Die Selbstorganisation aller Mitarbeitenden sollte gefördert, und Lernzyklen sollten in hoher Frequenz durchgeführt werden.  
  • Die regelmäßige Einnahme der Vogelperspektive hilft sich anhand des „Big Pictures“ neu auszurichten.  
  • Um innovativ und effizient arbeiten zu können, sollte man die vorhandene Vielfalt nutzen, das heißt die Mitarbeitenden als ganzen Menschen mit ihren Kompetenzen wahrnehmen, nicht nur begrenzt auf die aktuelle Rolle. 

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